Hort in Hammah
Die Einrichtung eines Hortes (inkl. Ganztagsbetreuung in den Ferien) für 12 Kinder in Hammah ist beschlossen (Januar 2013). Die Betreuung erfolgt im DRK Kinderschiff. Die andere Gemeinden in Himmelpforten haben bisher keinen Hort. Die Betreuungsquote am Nachmittag für Schulkinder in der Samtgemeinde Himmelpforten liegt damit bei 1,4 Prozent.
_______________________________________________________________
Hammah leistet sich einen kleinen Hort
Stader Tageblatt 28.01.2013 Eltern brauchen eine Schulkindbetreuung HAMMAH. Als erste Gemeinde in der Samtgemeinde Himmelpforten wird
Hammah einen Hort zur Schulkindbetreuung am Nachmittag einrichten. Dabei handelt es sich um eine freiwillige Leistung, die aber von Eltern nachgefragt wird. Die Weichen stellte der Ausschuss für
Jugend, Familie und Senioren mit einer einstimmigen Empfehlung. Er plädierte für einen Start mit einer Zwölfergruppe. Nach einer Elternbefragung liegen zehn verbindliche Anmeldungen vor. Sowohl
Elternvertreter wie auch Bürgermeister Rainer Jürgens (CDU) und Ausschussvorsitzender Marc-André Wolfkühler (SPD) gehen davon aus, dass der Bedarf weiter steigen wird, sobald ein verlässliches
Angebot besteht. "Wir starten erstmal mit einer Zwölfergruppe", ist Devise der Gemeindepolitik. Als Träger springt das DRK mit ins Boot. Wie schon die Krippen- und Kita-Kinder der 3000 Einwohner
zählenden Gemeinde werden auch die zwölf Schulkinder Unterschlupf im DRK-Kinderschiff finden.
Leiterin Gabriele Bube hofft, dass sie auf dem leergefegten Erzieherinnenmarkt noch eine gute Fachkraft findet. Die soll einen vollen Vertrag erhalten, weil auch die Ferien (dann
Ganztagsbetreuung) abzudecken sind. Als Alternative war eine Unterbringung des Hortes in der Schule im Gespräch.
Eltern sollen für die Hortbetreuung 165 Euro monatlich zahlen, 50 Euro zusätzlich kostet das Essen. Weil die Beiträge die Kosten längst nicht decken, schießt die Gemeinde jährlich über 13000 Euro
zu. Sollte sie später einmal entscheiden, eine reguläre Hortgruppe mit 20 Plätzen vorzuhalten, müssten zwei Erzieherinnen bezahlt werden. Dann beliefe sich das Defizit auf 31 500 Euro.
(je)