ElternfürErzieherInnen
online Petition der Solidarität für ErzieherInnen im #KitaStreik auf change.org von Rechtsanwältin Angela Heinssen
Die Rechtsanwältin Angela Heinssen hat als Vorstandsmitglied der Bundeselternvertretung der Kinder in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege (BEVKi) und als Vorsitzende der Landeselternvertretung Niedersachsen (Kita-LEV Nds.) die online petition ElternfürErzieherInnen auf change.org ins Leben gerufen. Die petition wendet sich an den Geschäftsführer des Verbandes der kommunalen Arbeitgeber (VkA) und informiert laufend über Neuigkeiten im #KitaStreik
Kostenloses Mittagessen im Hort
Landkreis Cuxhaven geht mit gutem Beispiel voran!
"Der Landkreis Stade steht in der dringenden Pflicht allen Kindern die gleichberechtigte Teilnahme am Mittagessen im Hort zu garantieren und muß sich schnell ein Beispiel am Landkreis Cuxhaven nehmen" erklärte Elke Twesten, die sich als Landrätin am 25. Mai 2014 im Stade zur Wahl stellt.
Landkreis Stade verweigert bisher die Kostenübernahme
Der Landkreis Stade sieht trotz der Proteste von Eltern und Hortleitungen bisher keinen Handlungsbedarf. Damit handelt er anders als der Landkreis Cuxhaven zum Nachteil bedürftiger Kinder. Der Sozialausschuss des Landkreises Cuxhaven hatte beschlossen, die Kosten des Mittagessens für bedürftige Familien zu übernehmen, die wegen der rechtlichen Änderungen nun nicht mehr vom Bildungs- und Teilhabepaket profitieren können.
Alle Horte im Landkreis Stade sind betroffen
Andrea Sundermann ehemaliges Vorstandsmitglied der niedersächsischen Kita-Landeselternvertretung sowie Leiterin und Lehrerin im Hort Tintenklecks in Jork hatte das Gespräch mit der Landtagsabgeordneten und Landratskandidatin Elke Twesten gesucht. Zum einen sei es laut Andrea Sundermann grundsätzlich nicht nachvollziehbar, dass das Schulessen in der Ganztagsschule kostenlos sein, aber das Essen in Gemeinden, die ein erfolgreiches Hortangebot anbieten, von den Eltern bezahlt werden müsse.
Unerträglich sei zum anderen aber vor allem die plötzliche Benachteiligung der Horte, wenn seit dem 1. Januar 2014 keine Förderung des Mittagessens in Horten durch das Bildungs- und Teilhabepaket mehr erfolgt. Der Landkreis Stade sehe hier zu Unrecht bisher keinen Handlungsbedarf. Sehr erfreut zeigte sich Andrea Sundermann daher über die Zusage von Elke Twesten sich für die gleichberechtigte Teilnahme aller Kinder an einem gemeinsamen und gesunden Mittagessen auch auf Landesebene einzusetzen. "Ein gemeinsames Mittagessen ist überaus wichtig für die Sozialisation der Kinder" erklärte die Mutter von drei Töchtern, die sich selbst jahrelang als engagierte Elternvertreterin für die Interessen der Kinder in Kita und Schule eingesetzt hat. "Hier zeigt sich wie ernst ein Landkreis die Chancengleicheit der Kinder nimmt.", betonte Elke Twesten.
Konferenz in Braunschweig zum KitaG Nds
Manuela Mahlke-Göhring folgt landesweiter Einladung ....
Nach der erfolgreichem KitaKongreß in Stade im Juni 2013 hatte nun auch der Stadtelternrat Braunschweig eine Konferenz zu den dringend erforderlichen Änderungen am Kindertagesstätten-Gesetz Niedersachsen (KiTaG Nds) organisiert.
Alle Kreis- und Stadtelternräte Niedersachsens waren eingeladen. Unter den Teilnehmern war auch Manuela Mahlke-Göhring stellvertretende Vorsitzende des Kreiselternrates der Kinderbetreungseinrichtugen in Stade und Vorstandsmitglied der Kita-Landeselternvertretung Niedersachsen (Kita-Lev Nds). Anwesend war auch die zuständige Referatsleiterin im Kultusministerium Dr. Monika Lütke-Entrup mehr....
DRK öffnet die Küchentüren für die Eltern
Die Elternvertreterinnen der Kita "Lütje Racker" trafen sich mit dem Küchenchef Herrn Lohmann und Herr Lütjen vom DRK
Mehr als 30 Kitas im Landkreis Stade werden von der DRK Küche in Stade beliefert. Viele der anderen Kitas erhalten ihr Essen von der Qualifizierungsküche und der Küche der Waldorfschule. Drei Großküchen aus Stade sind damit führend in der sehr stark zunehmenden Ganztagsverpflegung von Kitas und Schulen.
Nachdem die Elternvertreterinnen einen sehr spannenden und interessanten Vortrag der Ernährungsberaterin Renate Franck über gesunde Ernährung von Kinder organisiert hatten, wollten sie nun die Zubreitung des Mittagessens für die Kitas unter die Lupe nehmen. Vorausgegangen waren zum Teil hitzige Diskussion auf den Elternabenden über die Qualität des Mittagessens. Brauchen die Kinder mehr Gemüse oder vielmehr Fleisch? Welche Qualität sollte das Fleisch haben? Ist zuviel Chemie im Essen? Wann sollen die Kinder Mittagsessen, schon vor 12 Uhr oder danach?...Fragen über Fragen....
Lobenswert, daher das sehr offene Angebot vom DRK zum Austausch und Besichtigung der Küche. Herr Lohmann schilderte, dass es ihm sehr auf frische Zutaten ankommt, er aber gleichzeitig täglich vor der großen Herausforderung stehe 1.200 Essen zu produzieren und auszuliefern. Ungefähr 600 Essensportionen sind davon für Kinder und Jugendliche. Angeboten werden für alle Kunden täglich zwei Mahlzeiten. Alle erhalten dabei die gleichen Gerichte, wobei für Kinder und Jugendliche weniger Gewürze verwendet werden.
Die Anliegen der Elternvertreterin und der Kitaleiterin Ina Dunker wurde sehr ausführlich gemeinsam diskutiert. Alle stellten fest, dass Eltern und Kita sich nicht nur in einer Erziehungspartnerschaft sind, sondern auch in einer Ernährungspartnerschaft befinden. Es ist sehr wichtig sich regelmäßig auszutauschen, damit weder für die Eltern ein Vertrauen in die Zubereitung des Mittagessens aufgebaut werden kann und für die Großküche, die Bedarfe der Kinder, Eltern und Erzieherinnen transparent sind. Für Anfang Februar 2014 wurde daher ein Folgetreffen vereinbart.
Ganz banal aber wichtig schon die ersten Gesprächsergebnisse. Viele kleine Mandarinen sind sehr aufwendig für die Erzieherinnen zu pulen, während eine Wassermelone nicht vorgewürfelt werden müßte, sondern schnell von den Erzieherinnen vor Ort geschnitten werden könnte. Insgesamt soll es mehr Obst geben, das nun endlich vom grünen Landwirtschaftsminister Christian Meyer im Rahmen einer EU Inititiative Schul- und Kitaobst finanziell gefördert wird. Eine Broschüre soll zukünftig die Standards der DRK Küche darstellen, damit Eltern sich besser informieren können. Getestet werden sollen die Rezepte des Programms Fit Kid, dass gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Ernährung speziell für Kitas entwickelt wurde. Es soll außerdem eine Liste der Gerichte erstellt werden, die häufig nicht gegessen werden....
Viel zu tun. Wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit und das nächste Treffen im Februar. Der erste wichtige Schritt, LIcht und Transparenz in die Nahrungszubereitung zu bringen war sehr wohltuend. Dafür waren alle sehr dankbar.
Wir sind Schölisch!
Eltern und die gesamte Dorfgemeinschaft kämpfen für die Kita
Eine Kita wie in Bullerbü mit Märchenzimmer, wöchentlichem Waldtag und Laternenfest auf dem Bauerhof mit dem ganzen Dorf. Das ist die Sehnsucht der Stadtfamilien. In Schölisch gibt es den von allen Bewohnern geliebten "Dorfkindergarten" und der soll erhalten bleiben. Dafür kämpft das ganze Dorf mit Demonstrationen, Unterschriftenlisten und Leserbriefen.
Alle sind überzeugt, dass schon im Kindergarten der Ursprung für lebenslange Freundschaften der Kinder und der Eltern liegt. Kinder und Familien unterstützen sich in Schöllisch seit Generationen gegenseitig. Gerade deshalb, aber auch wegen seiner unmittelbaren Nähe zu Stade ist Schöllisch so lebenswert.
Alle sind aufgefordert, die großartige Initiative "Wir sind Schölisch" zu unterstützen!
Kita Schölisch/Stade
Leserbrief von Marina Tudyka 1. Vorsitzende Stadtelternrat Stade zum Artikel: Eltern-Demo: Kita Schölisch erhalten“ (TAGEBLATT vom 14. Oktober)
Man sollte sich überlegen, was im Interesse der Kinder wäre. Wie kann es angehen, dass in Hahle ein Bildungshaus erbaut wurde, wo nur die Hälfte der Plätze belegt sind, und in einem anderen Stadtteil bekommen die Kinder keine Möglichkeit ihrem geregelten Tagesablauf in ihrer Kita nachzugehen ? Zumal dann auch noch von den Eltern verlangt wird, jeden Tag die Strecke von einem Ende zum anderen zu fahren und, nebenbei bemerkt, auch nicht alle Haushalte zwei Autos besitzen. Dann ist es auch eigenartig, dass erst jetzt das Problem ersichtlich wird. So ein Haus verfällt doch nicht innerhalb von ein paar Wochen. Wir vom Stadtelternrat wünschen allen Eltern aus Schölisch starke Nerven. Haltet durch! Und wir sagen euch unsere vollste Unterstützung zu.
Entfernung der Kita
OVG Münster gibt wichtige Hinweise
Sehr wichtige Hinweise für die Frage der Zumutbarkeit der Entfernung einer Kita enthält der Beschluss des OVG Münster vom 14. August 2013.
Es kann nicht generell davon ausgegangen werden, dass ein Zeitaufwand von 30 Minuten oder eine Entfernung im Stadtgebiet von 5 km für das Kind und die Eltern zumutbar ist. Die Bewertung der Zumutbarkeit einer Entfernung zur Tageseinrichtung oder Tagespflegestelle ist nämlich immer auch kontextabhängig. Das OVG Münster hat dazu einige Vorgaben gemacht, die eine Überprüfung der Bescheide und die Argumentation in gerichtlichen Verfahren erleichtern. Entscheidend sind:
Klare Qualitätstandards der Kindertagespflege sind nötig!
OVG Köln: Kommunen können bei fehlenden Krippenplätze auf Tagesmütter verweisen
Ob der Beschluß im Hauptsachenverfahren in letzter Instanz bestätigt wird bleibt abzuwarten. Für Niedersachsen gibt es bisher keine höchstrichterliche Entscheidung. Das Landesrecht in Niedersachsen (KitaG Nds) schränkt den Verweis auf Tagesmütter stark ein. Kommentar...
Stadt Stade stoppt Krippenausbau
In seinem aktuellen Kindertagesstättenbedarfs-
plan warnt der Landkreis Stade eindringlich: In der Stadt Stade fehlen ab August 2013 mindestens 150 Kinderbetreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren! Dennoch stellt der Stadtrat Dirk Kraska überraschend ohne eigenen Bedarfsplan fest: „Wir müssen den demografischen Wandel sehen. Wir können jetzt nicht immer mehr Krippen schaffen und später vor leeren Räumen stehen“, Tageblatt mehr...
Rund 84 Prozent haben Betreuungsbedarf
Endlich gibt es konkrete Bedarfszahlen für den Betreuungsbedarf von Kindern unter drei Jahren im Landkreis Stade.
Für 84,2 Prozent der Kinder von 2-3 Jahren suchen die Eltern einen Betreuungsplatz. mehr...