Schulerfolge verbessern!

Das hatten wir doch schon vor dreißig Jahren als Erziehungshilfen, stellte Hans-Hermann Ott nach drei ausführlichen Vorträgen im Jugendhilfeauschuss des Landkreises Stade fest. Jetzt gibt es drei verschiedene Institutionen im Landkreis Stade, die Kinder, Eltern und Schule in manchmal schwierigen Prozessen begleiten. Vorgestellt haben sich drei Teams: Das Projekt Inklusive Aktiv, das Beratungszentrum für emotionale und soziale Entwicklung (BESE)  und das Projekt Zweite Chance bei Schulverweigerer. Alle drei Bereiche betreffen ganz verschiedene aktuelle Bereiche, die es Wert sind von unterschiedlichen Teams begleitet zu werden. Erziehungshilfe schon, aber wesentlich kompetenter. Sehr interessant waren die Vorstellungen der Institutionen:

 

 

  1. Inklusiv Aktiv. Spätestens ab August 2013 gibt es keine Förderschulen mit Schwerpunkt Lernen im Landkreis Stade mehr. Dann gilt u.a. aufgrund der UN Behindertenrechtskonvention der Rechtsanspruch auf Inklusion an allen Schulen in Niedersachsen und es gibt nur noch Förderschulen für geistige und körperliche Entwicklung. Die Kinder bleiben an den Regelschulen und in ihrem sozialen Umfeld.In diesem Prozess, der in diesem Jahr begonnen hat gibt es vieles gemeinsam zu erabeiten. Dazu existiert ein großartiges Team im Landkreis Stade bei Inklusiv Aktiv. Ziel ist die Unterstützung von Lehrern, Eltern, Schulen und Behörden mit Beratungs, Hilfs- und Unterstützungsangeboten.
  2. Beratungszentrum für sozaile und emotionale Entwicklung (BESE). Das Team von BESE konzentriert sich auf Mobbing und andere Verhaltensauffälligkeiten im Klassenverbund. Es berät und unterstützt Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte bei Schwierigkeiten innerhalb oder im Zusammenhang mit der Schule. Bei Bedarf werden u.a. Hospitationen in der Schule angeboten. außerdem gibt es Fortbildungen zur Erweiterung der Handlungskompetenzen der aller Beteiligten.
  3. Im Rahmen des EU Projektes 2. Chance widmet sich schließlich ein wachsendesTeam den Schulverweigerern. Grundlegendes Ziel der Arbeit ist es, mit den betroffenen schulmüden Jugendlichen eine Reintegration in die Regelschule zu erarbeiten. Auch mit den Eltern der teilnehmenden Schüler/innen wird ein konstruktives Arbeitsbündnis entwickeln

Dies ist nur eine kurze Skizze, der langen Vorträge im Jugenhilfeausschuss. Aber sie soll ein wenig helfen, den jeweils richtigen Ansprechpartner zu finden.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0