ElternfürErzieherInnen

online Petition der Solidarität für ErzieherInnen im #KitaStreik auf change.org von Rechtsanwältin Angela Heinssen

Die Rechtsanwältin Angela Heinssen hat als Vorstandsmitglied der Bundeselternvertretung der Kinder in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege (BEVKi) und als Vorsitzende der Landeselternvertretung Niedersachsen  (Kita-LEV Nds.) die online petition ElternfürErzieherInnen auf change.org ins Leben gerufen. Die petition wendet sich an den Geschäftsführer des Verbandes der kommunalen Arbeitgeber (VkA) und informiert laufend über Neuigkeiten im #KitaStreik

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Die Rückerstattung von Elternbeiträgen zu Unrecht verweigert

Wegen des klammen Haushaltes des Landkreises Stade werden Eltern zuviel gezahlte Elternbeiträge nicht erstattet

 

Für große Verwirrung sorgte eine Anhörung zur Rückerstattung von Elternbeiträgen zur Kindertagespflege durch die Verwaltung des Landkreises Stade im November 2014. Die Anhörung enthielt den falschen Hinweis, dass es keinen Anspruch auf Rückerstattung der zuviel gezahlten Beträge gebe.

 

Hintergrund

 

Viele Eltern hatten Anfang 2014 eine Antrag auf Rückerstattung aufgrund der rückwirkenden Änderung der Kindertagespflegesatzung zuviel gezahlten Elternbeiträge gefordert. Rückerstattungsforderungen von mehreren tausend Euro waren keine Seltenheit.

 

Was sollten Eltern jetzt tun?

 

Anfang 2015 werden nun von der Verwaltung des Landkreises Stade die ablehnenden Bescheide verschickt. Die Bescheide enthalten eine Rechtsmittelbelehrung. Demnach kann gegen den Bescheid die gerichtskostenfreie Klage beim Verwaltungsgericht erhoben werden. Das Rechtsmittel kann nur innerhalb eines Monats eingelegt werden!

 

Rechtslage

 

Wie bereits ausführlich berichtet besteht ein Anspruch auf Wiederaufnahme des Verfahrens und damit auch auf Erstattung. Das OVG Lüneburg im Herbst 2014 bereits indirekt den Rückzahlungsanspruch bestätigt. Eltern sollten sich nicht entmutigen lassen. Es gehört zur Strategie des Landkreises die erhebliche Gesamtsumme der Rückzahlung durch Abschreckung zu mindern.

 

Gibt es weitere Fragen?

 

Wer weitere Fragen hat, kann sich direkt an die Rechtsanwältin Angela Heinssen wenden: Angela Heinssen, Guderhandviertel 79, 21720 Guderhandviertel, angela.heinssen(at)freenet.de, 0151-64968939.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Krippenplätze im Landkreis Stade

Stader Tageblatt 7. Juni 2014: JORK. "...Wie Sozialplaner Falten erläutert, müssen in die Berechnung der Versorgungsquote aber alle Kinder unter drei Jahren einbezogen werden – auch, wenn Eltern ihren Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz erst bei Einjährigen einklagen können. Denn: „Grundsätzlich soll es ja darum gehen, dem Bedarf der Eltern entgegenzukommen“, sagt Falten. ...

 

In Jork gab es am 1. Januar 2014 96 Kinder unter einem Jahr, 113 Kinder von einem bis zwei Jahren und 115 Kinder von zwei bis drei Jahren. Für diese insgesamt 324 Kinder im Krippenalter standen am Stichtag 76 Plätze in Kitas und 39 Plätze in der Tagespflege zur Verfügung – das ergibt eine Versorgungsquote von 35,5 Prozent. Der Landkreis hat für Jork aber eine Versorgungsquote von 38,6 empfohlen – das entspricht 125 Plätzen, also zehn mehr, als vorhanden sind.

 

„Diese Plan-Daten haben Verfügungscharakter“, mahnt Falten an. Die Gemeinden seien gehalten, die Empfehlungen umzusetzen. Denn wenn Eltern ihr Recht auf einen Krippenplatz einklagen, müssen sie den Landkreis verklagen. „Wenn eine Gemeinde unseren Empfehlungen nicht folgt, können wir uns dort schadenfrei halten.“

 

Zu den 113 Jorkern im Alter zwischen ein und zwei Jahren gehört der Sohn von Anne Stechmann aus Königreich. Ihren Bedarf für einen Krippenplatz ab Januar 2014 hatte sie bereits im Februar 2013 bei der Gemeinde angemeldet. „Eine richtige Absage habe ich bis heute nicht bekommen“, berichtet sie. Den gewünschten Ganztags-Krippenplatz aber auch nicht. Dabei bestätigt Sozialplaner Peter Falten, dass Kommunen den Anspruch auf einen Betreuungsplatz grundsätzlich innerhalb von drei Monaten nach Anmeldung des Bedarfs erfüllen müssten.

 

Als Anne Stechmann im August persönlich bei der Gemeinde nachfragte, weil ihr Arbeitgeber wissen wollte, wann er mit ihr rechnen könne, sei ihr nahegelegt worden, lieber nach einem Platz bei einer Tagesmutter zu suchen. Das versuchte sie über das Familienservicebüro. Dort bekam sie zunächst keinen freien Platz. Schließlich wurde sie selbst fündig und ist nun „sehr zufrieden“ damit, wie ihr Sohn bei einer Tagesmutter betreut wird: „Jetzt möchten wir nicht mehr wechseln.“ Sie gibt aber auch zu bedenken, dass die Tagespflege für sie trotz Zuschüssen mehr als 400 Euro koste. Für einen Krippenplatz in der Gemeinde Jork würde sie monatlich 130 Euro weniger zahlen.

 

Der Trend, sagt Sozialplaner Peter Falten, geht insgesamt zu einem höheren Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren: „Für die Planung 2015 müssen wir unsere Bedarfsannahmen aktualisieren.“ Derzeit erstellt Falten die Fortschreibung des Kindertagesstättenberichts 2014, die im Sommer öffentlich vorgestellt werden soll. Dann wird sich auch zeigen, ob und wo die Bedarfsannahmen des Landkreises zutreffen. Denn das Recht auf einen Krippenplatz haben alle, nicht nur ein bestimmter Prozentsatz.

 

„Ich gehe davon aus, dass sehr viele Plätze fehlen werden“, sagt Angela Heinssen, die als Vertreterin des Kreiselternrats der Kinderbetreuung in der Arbeitsgruppe zur Bedarfsplanung sitzt. Aus ihrer Sicht müsse der Bedarf anders ermittelt werden: „Eltern müssen dabei viel mehr direkt beteiligt werden.“ Auch sollten die Elternvertretungen mehr Gewicht in der zuständigen Arbeitsgruppe erhalten, weil 90 Prozent der Mitglieder auch Vertreter der Träger der Kitas seien. „Die haben nicht unbedingt ein Interesse daran, mehr Plätze auszubauen“, sagt Heinssen. Der Städte- und Gemeindebund gehe bei Kindern unter drei Jahren jetzt bereits von einem Betreuungsbedarf von 50 Prozent aus.

 

In Jork soll es zumindest zum beginnenden Kindergartenjahr auf jeden Fall genug Krippenplätze geben, sagt Bürgermeister Gerd Hubert, der sich Anfang kommender Woche noch einmal intern beraten will. Denn grundsätzlich stehe der Eröffnung einer zweiten Krippengruppe mit 15 Plätzen am Standort Jorkerfelde nichts im Wege.

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Kostenloses Mittagessen im Hort

Landkreis Cuxhaven geht mit gutem Beispiel voran!

Andrea Sundermann und Elke Twesten Landtagsabgeordnete in Niedersachsen und Landratskandidatin im Landkreis Stade
Andrea Sundermann und Elke Twesten Landtagsabgeordnete in Niedersachsen und Landratskandidatin im Landkreis Stade

"Der Landkreis Stade steht in der dringenden Pflicht allen Kindern die gleichberechtigte Teilnahme am Mittagessen im Hort zu garantieren und muß sich schnell ein Beispiel am Landkreis Cuxhaven nehmen" erklärte Elke Twesten, die sich als Landrätin am 25. Mai 2014 im Stade zur Wahl stellt.

 

Landkreis Stade verweigert bisher die Kostenübernahme

 

Der Landkreis Stade sieht trotz der Proteste von Eltern und Hortleitungen bisher keinen Handlungsbedarf. Damit handelt er anders als der Landkreis Cuxhaven zum Nachteil bedürftiger Kinder. Der Sozialausschuss des Landkreises Cuxhaven hatte beschlossen, die Kosten des Mittagessens für bedürftige Familien zu übernehmen, die wegen der rechtlichen Änderungen nun nicht mehr vom Bildungs- und Teilhabepaket profitieren können.

 

 

Alle Horte im Landkreis Stade sind betroffen

 

Andrea Sundermann ehemaliges Vorstandsmitglied der niedersächsischen Kita-Landeselternvertretung sowie Leiterin und Lehrerin im Hort Tintenklecks in Jork hatte das Gespräch mit der Landtagsabgeordneten und Landratskandidatin Elke Twesten gesucht. Zum einen sei es laut Andrea Sundermann grundsätzlich nicht nachvollziehbar, dass das Schulessen in der Ganztagsschule kostenlos sein, aber das Essen in Gemeinden, die ein erfolgreiches Hortangebot anbieten, von den Eltern bezahlt werden müsse.

 

Unerträglich sei zum anderen aber vor allem die plötzliche Benachteiligung der Horte, wenn seit dem 1. Januar 2014 keine Förderung des Mittagessens in Horten durch das Bildungs- und Teilhabepaket mehr erfolgt. Der Landkreis Stade sehe hier zu Unrecht bisher keinen Handlungsbedarf. Sehr erfreut zeigte sich Andrea Sundermann daher über die Zusage von Elke Twesten sich für die gleichberechtigte Teilnahme aller Kinder an einem  gemeinsamen und gesunden Mittagessen auch auf Landesebene einzusetzen. "Ein gemeinsames Mittagessen ist überaus wichtig für die Sozialisation der Kinder" erklärte die Mutter von drei Töchtern, die sich selbst jahrelang als engagierte Elternvertreterin für die Interessen der Kinder in Kita und Schule eingesetzt hat. "Hier zeigt sich wie ernst ein Landkreis die Chancengleicheit der Kinder nimmt.", betonte Elke Twesten. 

 

 


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So schön kann ein Flohmarkt sein!

Wieder großes Hoffest beim Forellenhof Wilke am 1. Mai 2014!

Eine der vielen Attraktionen: Der Schwan
Eine der vielen Attraktionen: Der Schwan

Traumhaftes Wetter für ein Picknick auf den Wiesen am See, etwas Second Hand Shopping an den unzähligen Ständen des Flohmarkts rund um den See und die Hofgebäude oder ein leckeres Bier mit guter Jazzmusik. Ein Geheimtipp für einen Familienausflug, wie die Bilder aus dem letzten Jahr beweisen.

 

Am 1. Mai 2014 wird es aufgrund der großen Begeisterung im letzten Jahr wieder ein Hoffest mit großem Flohmarkt auf dem Forellenhof Wilke in Horneburg geben. 

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Prof. Zimpel am 5. Mai in Himmelpforten

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Kita-Landeselternvertretung Niedersachsen

Juristin Angela Heinssen aus Jork als Vorsitzende bestätigt

Der Vorstand der Kita Landeselternvertretung in Niedersachsen bestätigte am 14. März 2014 in seiner Vorstandssitzung die Juristin Angela Heinssen aus Jork als Landesvorsitzende der Kita LEV Niedersachsen. Die Kita LEV vertritt die Interessen der Elternvertretungen in den Landkreisen und kreisfreien Städten auf Landesebene. In engen Kontakt mit dem Kultusminsterium, dem Kultusauschuss und den Fraktion begleitet die Kita LEV derzeit die Novellierung des Kindertagesstättengesetzes in Niedersachsen. Dabei geht es unter anderem um die Verbesserung der Betreuungsqualtität, das Recht auf Ganztagsbetreuung,  Inklusion an Kitas, Regelungen zur Kindertagespflege, die verbesserte Institutionalisierung der Elternvertretungen im KitaG, Gebühren.

 

Der auf der Vorstandssitzung beschlossene Flyer und das neue Logo sind inzwischen fast fertig und werden in Kürze vorgestellt. Aktuelle Informationen von der Kita-LEV gibt es inzwischen nicht nur auf der website, sondern auch auf facebook/Kita Lev Niedersachsen.

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Stammtisch Inklusion

Treffen an jedem dritten Montag im Monat

Stammtisch INKLUSION der KEV: Die KEV ist die Vertretung der Elternvertreter der Kindergärten des Landkreises Stade. Der Stammtisch richtet sich an alle, an Eltern von Kindergarten- und Schulkindern, pädagogische Kräfte und andere Interessierte. Wir wollen Erfahrungen austauschen und voneinander lernen, Ideen entwickeln – wir wollen die Inklusion, die viele von uns schon kennen und täglich leben, weitertragen und das Bewusstsein dafür schärfen! Nach dem Zuspruch des letzten Stammtisches haben wir gemeinsam beschlossen, uns regelmäßig am 3. Montag im Monat zu treffen. Anmeldung (wg. Platzreservierung) bitte bei Gabriele Kienle-Kelnhofer unter 0151-56141425 oder bei Manuela Mahlke-Göhring per email: manuela.mahlke@ewetel.net

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Familienpolitik im Landkreis Stade

Familienpolitik wird nun zentrales Thema in der Landratswahl

Der für die SPD als Landkrat kandidierende Robert Crumbauch sprach klare Worte in seiner Rede vor der SPD Mitgliederversammlung. "Crumbach ging sogar so weit, dem amtierenden Landrat vorzuwerfen, er würde auf Kosten der Ärmsten und Bedürftigen „rechtsfehlerhaft“ handeln. Dabei nahm der Jurist Bezug auf die vom Oberverwaltungsgericht Lüneburg für „nichtig“ erklärte Satzung, die die Beiträge der Eltern für die Kindertagespflege regelt. Er forderte, dass nicht nur die Handvoll Eltern Geld zurückbekommt, die gegen die Satzung geklagt hatte. „Damit benachteiligt er die Eltern, die sich nicht auskennen, die sich nicht wehren können, die wenig Bildung haben, die nicht aus Deutschland kommen. Stattdessen: Familienfeindlich und Fehler vertuschen, Sparen auf Kosten der Bedürftigen.“ Stader Tageblatt 24.02.2014

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Mehr Musik für Kinder

Musikunterricht fördert die soziale und emotionale Intelligenz

Stader Tageblatt 14.02.2014: Ein eigenes Instrument zu spielen ist cool. Dore Andersen plädiert daher für den Musikunterricht an Schule und Kitas: "Von Fachleuten hört man immer wieder, wie wichtig es ist, dass Kinder ein Musikinstrument erlernen. Ungefähr ab dem fünften Lebensjahr seien Kinder reif genug dafür. Dabei kommt es weniger auf das musikalische Gespür, sondern viel mehr auf Geduld, Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit an. Das Spielen eines Musikinstruments fördert auch das soziale und emotionale Lernen. Ich höre immer wieder, dass sich Lehrer und Erzieher über die Aggressivität von Kindern und Jugendlichen beklagen. Deshalb finde ich es wichtig, dass Kinder Musikunterricht in der Schule haben....."

 

Leider werde inzwischen am Musikunterricht gespart und so gebe es für viele musikinteressierte Schüler  keinen anderen Weg, als sich privat um die Musikbildung zu kümmern. Das ist sehr schade, denn viele Familien können den Kindern keinen Musikunterricht finanzieren oder ein Instrument kaufen. Und auch Schüler, die sich nicht für Musik interessieren, erlernen somit keine musikalischen Grundlagen. Dore Andersen spielt seit vielen Jahren Klavier und nimmt Tanz- und Gesangsunterricht. Aus eigener Erfahrung möchet sie daher ermuntern:

 

"Gerade in der heutigen Zeit, in der Unterhaltungsmedien eine große Rolle spielen, ist es schön, wenn die Kinder nicht nur vorm Computer herumhängen, sondern auch ein Hobby in der realen Welt haben, das sie in vieler Hinsicht fördert." 

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